Zeit nach dem 2. Weltkrieg
Mit der Zerschlagung des Hitlerfaschismus im Jahre 1945 waren in Wolferode auch die Feuerlöschgeräte weitestgehend vernichtet worden.
Eine Neureformierung des Brandschutzwesens machte sich dringend erforderlich.
1948 wurde die erste Ausbildungsvorschrift als Gesetz erlassen (Gbl. II Nr. 19 17.04.1948). In zunehmenden Maße erfolgte die Verbessung der Feuerlöschtechnik.
Eine einheitliche Dienstbekleidung wurde eingeführt.
Für die Ausbildung wurden den Kameraden und Kameradinnen Feuerwehrschutzanzüge zur Verfügung gestellt.
Die Finanzierung erfolgte durch den Staatshaushalt.
1960 erhielt Wolferode das erste Löschfahrzeug vom Mansfeld Kombinat.
Mit der Übernahme dieses Fahrzeuges erhob sich die Forderung nach einem anderen Gerätehaus. Vom Rat der Gemeinde wurde ein Gebäude in der Wimmelburger Straße zur Verfügung gestellt.
Durch Eigeninitiative der Kameraden und Kameradinnen wurde in diesem Gebäude zusätzlich ein Schulungsraum geschaffen. Bis zu dieser Zeit mussten die Schulungen in Klassenräumen der Schule durchgeführt werden.
Im Laufe der Zeit wurden die Feuerwehren mit immer mehr Technik und Geräten ausgerüstet. 1966 wurde das Löschfahrzeug LF 16 verschrottet und durch ein Löschfahrzeug auf Garant K 30 ersetzt. Zusätzlich stand nun auch ein Schlauchtransporthänger (STA) zur Verfügung.
In den Jahren 1974 bis 1978 wurde von den Kameraden und Kameradinnen ein umfangreicher Umbau des Gerätehauses vorgenommen. Gleichzeitig entstand ein moderner Schulungsraum mit Küche und Nebengelass. Des weiteren wurden Waschgelegenheiten und eine Toilettenanlage geschaffen.